Erstellt am04.07.2003 ,überarbeitet 5.4.2021
Copyright Otto Nongkhai
Habe im Juni /Juli eine kleine Rundreise über Bangkok--Pattaya--Hua Hin und in den Süden gemacht ,
um im Isaan dem Regen zu entkommen ,aber eigentlich bin ich vom Regen in die Traufe gekommen.
Hatte unterwegs oft Regen ,teils Hagelkörner und starke Unwetter.
Meine geplante Fahrt in den Norden habe ich ,wegen der Monsunzeit und den starken Regenfällen ,
die Bergfahrten nicht so angenehm machen ,verschoben
und werde sie warscheinlich im Oktober 2003 mit Kind und Kegel nachhohlen.
Also Klaus aus Chiang Mai ,du bist mir dann einen Besuch wert ,denn deine Berliner Schnauze will ich doch gern mal ungefiltert ,
als nicht über eine Tastatuir kennenlernen. :rofl:
Gruss Otto
Start!
Auf die Fahrt ging es mit meinem Auto.
Mein Pick Upppppp ist rot und daher wird er oft als Mercedes verwechselt, obwohl es ein Jaguar ist.
( frei nach den Gebrüdern Exote )
Mein Fahrer ,Nun ,bekam die Woche 2.800 Bath.
Ich käme garnicht auf die Idee in Thailand ein Auto zu lenken ,denn dieser Verkehr , die riskannte ,teils rücksichtslose ,unverantwortliche ,leichtsinnige Fahrweise hier ,besonders der Kamekaze--Motoradfahrer in Pattaya ,
die ihresgleichen suchen ,nein danke ,diesem Streß würde ich mich nicht aussetzen
und wenn dann der Farang noch in einem Unfall verwickelt wird ,dann..............
Leider musste ich auf dem gefährlichen Beifahrersitz platz nehmen ,da der Fahrer mit dem Kartenlesen und der Wegfindung nicht so zurecht kam.
Meine bessere Hälfte konnte sich unterdessen auf meinem Stammplatz , in der Ladefläche, ausstrecken
,also gemütlich machen.
Der Fahrer hörte diesmal auf mich ,was sonst nicht immer der Fall ist ,denn Thai nehmen nicht gerne Anweisungen von einem Farang entgegen.
Er reduzierte die Geschwindigkeit und stoppte dort ,wo ich es wollte.
Als Entschädigung bekam er dann zusätzlich auch abends sein Quantum Chang--Bier ,aber nur soviel ,dass er morgens unfallfrei weiter fuhr. .
Die Fahrt wurde leider oft durch Toilettenpausen meiner Ehefrau ,besonders nach Kaffeegenuss ,unterbrochen ,
so dass ich schon den Einbau eines Donnerbalkens mit Vorhang auf der Pik-Up-Ladefläche in Erwägung zog.
Zuerst ging es nach Bangkok ,und dann nach Pattaya ,hauptsächlich dem Essens und wegen einiger Anschaffungen .
Besonders das Buffet in diversen Hotels und bei Ziesler hat es mir angetan und
innerhalb einiger Tage sind die verlorenen 10 kg wieder drauf.
Ein Abstecher nach Satahip wegen der schönen Strände und Fischrestaurants.
Hier ist fast alles Millitärgebiet und wenn man einen gesperrten Strand besuchen will ,
bekommt man einen Ausweis.
Dann Weiterfahrt nach Hua Hin .
Man kann Chonburi per Autobahn mit einer Gebühr von 30 Bath umgehen und auch Bangkok läßt sich auf einer Hochstraße innerhalb von 20 Minuten für 40 Bath überqueren.
Das spart Zeit und Nerven !
Vorbei geht es an den entlosen ,weissen Salzfeldern von Samut Sakhon und Samut Song Khram auf der Fernstrasse Nr.35 .
Am Straßenrand wird weißes und rotes Salz in großen Tüten verkauft.
Auf den Feldern drehen sich eine Art Windmühle ,die für Sauerstoff im Wasser sorgen.
Es liegt ein Geruch nach faulem Fisch ,dem Phaa Laa , in der Luft.
Jetzt würde sich so mancher Isaaner die Finger ablecken !
In Hua Hin war gerade ein Heiniken Bier Fest mit Open Air Konzert und einigen Bierbuden am Strand.
Über diesen Ort habe ich ja schon mal etwas geschrieben
Es geht an Pramburi vorbei.
Hier liegt der Khao Sam Roi Yot National Park,eine Vogelparadies.
Auch einige Höhlen und einen schönen Strand kann man dort aufsuchen.
Praschuap Khiri Khan mit seinem Affenberg und einigen interessante Tempel erreichen wir am Nachmittag.
Bei einem Tempel ,der ca 15 km ausserhalb liegt ,sind die Treppen zum Teil aus Muscheln gebaut worden.
Auch das buddhistische "Glücksrad" darf natürlich nicht fehlen ,damit man weis ,was Buddha mit einem vorhat. Nachzulesen auf kleinen vergilbten Zettel.
In der Bucht liegen einige Fischerboot und schaukel idyllisch auf den Wellen.
In Pratschuap war einer der Punkte ,wo die Japaner am 8.12.1941 während ihrer Invasion auf Thailand landeten.
Auf der linken Seite des Ortes befindet sich eine Air Forcer Basis ,die am Wochenende für die Öffentlichkeit geöffnet ist ,
damit man die Strände dort aufsuchen kann.
Eine Bahn auf der Strasse hat die Badegäste abgeholt und dorthin gefahren.
Leider wird das Wasser und der Strand in Praschuap immer schmutzigen ,so dass der Fischfang zurückgegangen ist und die meisten Meeresfrüchte nur noch in Fischfarmen gemästet werden ,auf Kosten des Geschmacks.
Wir passieren Bang Saphan ,einem kleinen Küstenort mit Tempel auf einem Hügel und teils schmutzigem Strand.
Chumpon ,das ca 16.000 Einwohner hat ,ist eine gemütliche ,alte Stadt ,die 10 km vom Meer und 500 km von Bangkok entfernt liegt.
Chumpon wird auch das Tor zum Süden genannt und liegt ungefähr auf der halben Strecke nach Hat Yai ,also 9 Stunden von Bangkok entfernt.
Hotelpreise liegen zwischen 150-600 Bath.
Der Hausstrand heißt Hat Sai Ree und dort steht ein altes Kriegsschiff und alle paar Minuten werden Feuerwerkskörper abgebrannt , die mich ganz schön erschrecken .
Ein sauberer Strand ist der in 12 km ,nördlicher Richtung entfernte Strand Hat Thung Wua Laen ,
der einen 4 km langen Sandstrand hat.
Dieser Strand wird auch Hat Cabana genannt.
In Chumpon besteht die Möglichkeit eine Fähre nach Ko Tao ,der Schildekröteninsel ,zu nehmen und dies wird auch von vielen backpäckern genutzt.
Wir haben uns auf dem Markt kleine Fische das kg für 20 Bath ,Tintenfisch für 60 Bath/kg ,Krabben für 200-250/kg und Krebse für 50-100 Bath/kg gekauft.
Dann sind wir ans Meer gefahren ,haben uns ein schattiges Plätzchen ausgesucht ,den Gaskocher und Stühle rausgenommen und uns diese köstlichen Meerestiere zubereitet.
Ich habe alles nur ungewürzt ,gekocht genossen ,während meine Frau und Nun sich eine scharf-saure Isaaner Fischsuppe zurechtgebraut haben ,,bei der mich schon der Geruch ,
die Tränen ins Auge trieb. :heul:
Das Ganze war aber doch ein angeneme Art von Picknick.
Ich glaube aber viele Thais bevorzugen lieber die vielen ,teuren Restaurants ,die sich an der Küste befinden.
Amphör Chaya liegt 620 km von Bangkok entfernt und hat ca.10.000 Einwohner.
In der Innenstadt befindet sich das einzige Hotel mit ein paar Räumen ,aber genau neben einem Kino mit täglicher Abendvorstellung.
Oropax nicht vergessen !
In der Umgebung gibt es einen Strand mit guter Seafood ,besonders die gekochten Krebse sind super ,
,heissen Quellen
und dem
Wat Suan Mokkhaphalaram
(( Garten der ( geistigen ) Befreiung ))
Hier kann auch ein Farang die ersten 10 Tage eines Monats den Buddhismus studieren und im Tempel für 1.200 Bath schlafen und meditieren.
Eine Spezialität von Chaya und überall in Thailand bekannt
sind die Khai güa ,also Salzeier ,oder auch Soleier.
Hatte hier mal eine mia neu und kenne daher die Umgebung sehr gut ,
da ich hier einige Jahre gelebt habe.
In den Dörfern wohnen einige Leuten ,die dem Islam angehören ,
und auch kleine Moscheen sind zu sehen.
In den Sümpfen vor der Küste stürtzte vor ein paar Jahren an einem regnerichen Novemberabend das Flugzeug der Thai-Airway ab ,
dass sich im 3 ten Landeanflug auf Surat Thani befand.
Es gab über 100 Tote ,aber einige Passagiere
( darunter auch Deutsche ) überlebten den Absturz .
Surat Thani.
Diese Provinzhauptstadt hat ca 44.000 Einwohner und ist Ausgangspunkt für eine Tour nach den
Inseln Ko Samui und Ko Pha-Ngan ( Talat Kaset Bus Terminel in Ban Don )
Es gibt eine Zug /Bus /Fähre-Kombinationsfahrkarte zu den Inseln.
In der Nähe von Sura Thani ist der Khao Sok Nationalpark und ein Affentrainigscamp ,
Affen die später von den Bäumen die Kokosnüsse abdrehen.
Der Bahnhof befindet sich in Phum Phin ,ein kleines Amphör ca 10 km vor Surat Thani.
Für 8 Bath fährt man mit einem gelben Bus in die Innenstadt von Surat Thani.
Hotelpreise beginnen bei 150 Bath und enden irgendwo bei einigen 1.000 Bath.
Wir fahren durch Nakhon Si Thammarat ,
ein Ort mit ca 75.000 Einwohnern ,der einige schöne und berühmte Tempel aufweist ,
wie z.b. Wat Phra Mahathat mit einem weissen ,grossen Chedi , einer der grössten Tempel im Süden
und gegenüber der Wat Na Phra Boromathat .
Die Stadt ist ein wichtiges Zentrum für Religion und Kultur.
In der Nähe liegen die ,leider etwas schmutzige ,Küste und einige Strände .
Über Phat Tha Lung geht es nach Hat Yai.
Phat Tha Lung ist die Stadt mit der hösten Mordrate in Thailand.
8 km ausserhalb des Ortes ,am Thalee Saap einem Binnenmeer ,
gibt es einige nette Fischlokale.
Hat Yai hat ca 150.000 Einwohner ,liegt 933 km von Bangkok und besitzt einen wichtigen Bahnhof ,
der die Verbindung nach Malaysia garantiert.
In diesem Bahnhof hat es schon einige Sprengstoffanschläge von Moslems gegeben ,die Teile des Südens unabhängig von Bangkok machen ,also einen eigenen Staat gründen wollen.
Die vielen Massagesalongs in dieser Stadt werden hauptsächlich von Malayen besucht ,die in ihrem Land keine Frau finden.
Wie mir ein malayischer Rentner mal sagte ,würde Alas Blick nur bis zur Grenze reichen ,so dass sie hier ungestört ihren Gelüsten fröhnen können.
Der Rückweg geht über Trang ,ein Yangwat mit 52.000 Einwohner .
Ein leckeres Gemüse ,Sator ,das nach dem Genuss etwas Mundgeruch hinterlässt.
Wirkt wie die Zwiebeln im Kaopatt.
Trang ist eine Province mit tropischen Wäldern und Wasserfällen und einigen schönen Stränden im Distrikt Sikao und Kantang ,
weist aber noch wenig Touristen auf .
Im letzten Jahrhundert war Trang das Tor für westliche Besucher.
Der frühere Ministerpräsident von Thailand ,Schuan Leepai , hat hier sein Haus.
Die Provinz Trang ist bekannt für schmackhaftes ,gegrilltes Schweinefleisch und leckere Kuchen.
Auch die Strände und Inseln ,die sich in dieser Provinz befinden ,sollen ein Paradies auf Erden sein.
Auch die Höhlen sind bezaubernt.
Die Provinz Trang ist eine gute Alternative zu den sonst so überfüllten Stränden von Phuket und Krabi.
Ein hübscher Pfleck mit sehr feinen ,aber dunklem Sand ist der Strand Rajamangala.
Auch der kleinen Inseln Ko Kradan befindet sich ein weicher ,weisser Sandstrand ,sowie kristallklares Wasser mit Korallen.
Auch Ko Muk ,an deren Küste sich die Emeralt Höhle befindet ,ist Teil einer Gruppe von 47 Inseln ,die hauptsächlich aus steil aufragenden Klippen bestehen ,ist besuchenswert.
In der Umgebung von Ko Libong ,der grössten Insel des Archipels ,
trifft man die bemerkenswerten Dugongs an ,
auch Seekühe genannt ,sowie mehrere Gattungen von Seevögel.
Die Emeralt Cave ist sehr dunkel . In der Finsternis ist aber plötzlich ,durch ein grosses Loch in der Decke der Höhle ,eine helle Lagune mit einem Strand zu erkennen . Wenn die Sonne dort hineinschaut ist diese hier ein traumhafter Platz.
Dann gibt es noch die Tham La Khao Höhlen ,die nur mit einem Boot zu erreichen sind.
Die erfahrenen Taucher tummeln sich im "Hin Muang" purpurfarbenen Felsen ,die etwa 500 Meter abseits der bekannten "Hin Daeng" roten Felsen liegen.
Die Spitze des Hin Muang Felsen befindet sich 10 Meter unter der Wasseroberfläsche und dort fällt der Felsen weitere 60 Meter senkrecht herab zum Meeresboden.
Farbenprächtige Korallen und eine Vielzahl von Fischen und anderen Meereskreaturen haben hier ihr Zuhause.
Auch auf Ko Rok Nok kann man gut tauchen und es hat viele farbenprächtige Korallen.
Auf Ko Ha Yai befindet sich 13 Meter unter der Wasseroberfläsche die Öffnung einer Höhle ,die einen erfahrenen Taucher herausfordert.
Darin kann man praktisch im Inneren der Insel aufwärts schwimmen ,bis man an eine Luftkammer kommt.
Auch hier war ein Picknick angesagt
Auf der Rückfahrt geht es die Fernstrasse Nr. 4 weiter Richtung Norden.
Krabi Province.
Hier gibt es 150 kleinere und grössere Inseln ,die berühmteste und teuerste Insel ist Ko Phi-Phi.
Die Province hat tropischen Wald ,einige Strände ( Ao Nang ) und viele Berge und wird zu 40 % von Muslim bevölkert.
Hauptsächlich kommt von hier Gummi und Palm Öl.
Krabi hat 20.000 Einwohner und liegt ca 1.000 km von Bangkok und 180 km von Phuket entfernt.
Der Ort wird durch den Mae Nam Krabi begrenzt und im Hintergrund sind Berge und Mangrovenwälder.
Von Krabi gibt es Fährverbindungen nach Ko Lanta und Ko PhiPhi.
Ein interessanter Tempel ist der Wat Kaew.
Es lassen sich Bootstouren ( halber Tag 350 Bath ) unternehmen und die Bootsfüher und Schlepper sind sehr aufdringlich.
Besonders die Höhlen sind sehr interessant .
Ich habe Krabi nicht mehr wiedererkannt ,hat sich zu früher sehr stark verändert.
Krabi istt teils ein teurer Platz und in den Wintermonaten oft ausgebucht.Hotels ab 150 bis über 3.000 Bath.
Eine schöne Strecke durch tropische Wälder ,Berge ,Täler ,Kokospalmen ,kleinen Fischerdörfern ,am Meer und Stränden vorbei wo man kleine und grössere Insel zu sehen bekommt.
Sehr kurvenreich und mal auf und ab.
Eine Gegend mit wenig Touristen aber umso mehr freundlichen Einheimischen.
Der ,diesmal blaue ,Himmel hebt sich mayestätisch von seiner immergrünen Umgebung ab.
Phang Nga Peovince.
Von Khuraburi kann man die Surin und Similan Inseln erreichen und in Takua Pa liegt der Kao Sok Nationalpark.
Die gesammte Küste hat wunderschöne Sandstrände und Berglandschaften.
Man kommt sich vor wie in Österreich ,es fehlen nur noch die Kühe auf der Alm und der Schnee auf den Bergspitzen.
In dieser Province liegt auch der 125 qkm grosse Kao Lak Lam Ru Nationalpark mit atemberaubenden Felsformationen an der Küste entlang.
Per Boot kann man viele interessante Plätze aufsuchen ,u.a.die Insel Phing Kan ,die auch James Bond Inseln genannt wird.
Von Khuraburi kann man die Surin und Similan Inseln erreichen und in Takua Pa liegt der Kao Sok Nationalpark.
Die Similan Inseln sind nach meinem Wissen erst seit ein paar Jahren offen für Touristen( vorher militär-oder Nuturschutzgebiet ...mai mee krai ruu :nixweiss: ), oder hat hier im Forum jemand noch neure Infos ?
Soweit es mir bekannt ist, wird die Insel vor allem von gutbetuchten Japanern oder sonstigen Tauchtouris besucht.
Phuket Province
Phuket ,auch die Perle des Südens genannt liegt ca 950 km von Bangkok entfernt.
Phuket liegt in der Andamann See und ist ein weltbekannter und teurer Touristenplatz.
Früher war Phuket ein wichtiger Handels-und Gewerbezentrum für Araber- ,Inder- ,Malayen- ,Chinesen- und Portugesenhändler.
Einige ältere Gebäude sind Zeugen dieser Zeit.
Phuket hat ca.65.000 Einwohner.
Es gibt Hotels von 200 bis über 3.000 Bath in der Spitze.
Der Patong Strand entwickelt sich ähnlich wie Pattaya ,die 'netten' Mädchen sind also schon dort.
Dann gibt es noch den Karon- ,Kata-,Nai-Han-,Rawai- Laem Kha-, Suirin- und Kamala-Beach.
Ich war am Kamela Beach und habe das türkisblaue Wasser mit den weissen Schaumkronen genossen.
Nur über die Preisstruktur ,besonders beim Farangpreis ,der hier 100-200 % über dem Thai-Preis liegt ,
war ich schon etwas verärgert.
In Phuket liegen auch viele Jachten und so mancher Farang hat auf so einer Jacht sein Domiziel.
Province Ranong besteht aus 80 % Wälder und 67 % Berge.Alles in verschiedenen Grünstufen gehalten wirkt diese Umgebung wunderschön .
Ranong ,dass 600 km von Bangkok entfernt liegt ,hat ca.19.000 Einwohner und gilt als Tür nach Myammar ,
bei Pak Chan über den Mae Nam Chan.
Auf der anderen Grenzseite ist Kawthoung ( Ko Song )
Früher hies die Gegend hier Victoria Point und heute Bayint Naung ,nach einem berühmten burmesischen König.
Die Gegend ist wegen ihren Edelsteine und Kunsthandwerk bekannt.
Eine interessante Insel ist hier Ko Chang ,dass hoffentlich in seiner Entwicklung nicht den Fehler macht ,wie sein Bruder ,Ko Chang im Osten von Thailands.
Eine andere Insel in der Nähe heisst Ko Phayam.
Auf Ko Son befindet sich das 5 Sterne Hotel ,der Andamann Club.
Diese Insel liegt in burmesischen Hoheitsgewässern ,ist aber leicht zu erreichen und besitzt sogar einen Hubschrauberlandeplatz.
Die Anlage hat 205 Zimmer und die werden hauptsächlich von reicheren Thais belegt ,die eine nette Familienatmosphäre bevorzugen und auch gerne im Spielcasino ,im Las Vegas Stil ,ohne Herzklopfen ein paar $ verspielen wollen.
In Ranong und Umgebung gibt es einige heisse Quellen mit mineralienreichen Wasser ,wie z.b. die Jansom Thara Quelle ,
oder die in einer Entfernung von 1 km ausserhalb Ranong befindliche Quelle beim Wat Taphotharam ,deren Wassertemperatur 65 C beträgt.
In 12 km Entfernung liegt der Nationalpark "Khlong Phlao" ,mit dem Wasserfall "Namtok Ngao"
Von Ranong ist man in 6-7 Stunden wieder in Bangkok ,dem Ausgangspunkt unserer Tour.
Unterweg gab es plötzlich eine Explosion und wir sahen in der Fahrerkabiene nur noch Schnee.
Was war passiert ?
Die Windschutzscheibe war zersprungen und tausende von Rissen machte das Sehen nach draussen unmöglich.
Wie mir Nun sagte halten die Scheiben in Thailand nur 4-5 Jahre und explodieren dann und mein Auto ist ja auch schon 5,5 Jahre alt.
Das Ganze war natürlich eine grosse Schweinerei und Nun klopfte die Reste der Windschutzscheibe herraus ,säuberte das Fahrzeug und fuhr dann alleine ( wegen dem Preis ) zu einer nahgelegenen Werstatt ,wo innerhalb einer Stunde eine neue Scheibe für 2.900 Bath eingesetzt wurde.
Wieder einmal was dazugelernt.
Übrigens hat meine Ehefrau den Vorgang vorausgesehen ,denn eine Stunde vorher sagte sie mir ,dass heute etwas passieren würde.
Ich dachte natürlich an den gewohnten ,grossen Streit mit ihr ,aber diemal war es nur die Scheibe.
Wenn meine Mia ihre hellseherichen Fähigkeiten einsetzt ,dann höre ich besser nicht hin ,kann manchmal ganz schön beeinflussen und hindern.
Übrigens im Kartenlegen und lesen hat sie auch so ihre Erfolge und manchmal ist sie deswegen stundenweise im Ort unterwegs.
Nur die richtigen Lottozahlen sind ihr bis heute leider nicht geglückt ,schade !
Otto-Nongkhai ,(Fast tägliche Ergänzung des Blogs ,mit Themen zu Asien und Rest der Welt! )
Ich kenne und besuche immer einige ,wenige kleine Orte im Süden von Thailand ,wo es noch so nett ist
mit freundlichen ,gesprächsbereiten Thais wie vor 20 Jahren und wo ich mich wohlfühle.
Was muss so ein Ort haben ?
1. Keine ( fast keine ) Farangs
2.Bahnhof
3.Bewaldete Umgebung und / oder Berge
4.Sauberer ,preiswerter Ort ,ohne Betrug und Overcharge
5.Gutes Essen und reichhaltige Märkte ( Fisch ,Obst und Gemüse )
6.Thais ,die Zeit haben und mit denen man nette Gespräche auf Thai führen kann ,
mit Witz und Humor.
7.Nette Frauen die einem Farang unbefangen und ohne Vorurteile anlächeln und begegnen ,
ohne gleich Geld ziehen zu wollen.
Ja ,solche Orte gibt es noch ,doch muss sie jeder Einzelne selbst finden ,da ja auch die Geschmäcker ,Einstellungen und Bedürfnisse grundverschieden sind.
Eigentlich hat mein Herz immer für Südthailand geschlagen ,aber nach Heirat einer Frau aus dem Isaan
habe ich auch dort meinen Lebensmittelpunkt abgesteckt ,denn eine Thai ist schwer "umzupflanzen" und auch nur in der näheren Umgebung ihres Geburtsortes/ Familie ist man als hier lebender Ausländer geschützt und kann ohne Probleme leben.
Der Abstand zu der angeheirateten Verwandtschaft sollte aber mindestens 10 km sein.
Die Isaaner haben sich schon immer schwer in Südthailand behaupten können ,und werden dort als die wilden ,dummen ,ungezogenen Brüder und Schwester angesehen.
Man kennt hauptsächlich nur die hier arbeitenden Servicemädchen aus dem Isaan und ich habe im Süden schon die eine ,oder andere Bekannte aus dem Isaan in einer Karaoke Bar wiedergesehen.
Man sagt ,die Südthailander haben ein heisses Herz ( djchai loon ) und neigen zum Streit ,
aber ich hatte selten Ärger im Süden ,da mir die Denkweise und Einstellung hier gefällt und die ganz anders ist ,
als wie die im Norden und Nord-Osten ,besonders in den Punkten Verantwortungsgefühl
( rapitshorp ) und Sauberkeit.
Auch kommen die wenigsten Servicemädchen aus dem Süden und eine Heirat zwischen einem Farang und einer Südthailänderin haben Seltenheitswert.
Im Süden wird eine Art Dialekt gesprochen ,der schwer zu verstehen ist ,aber zum Glück sprechen die meisten Süd-Thailaender auch das Hochthai ,
was man von den Isaanern nicht immer behaupten kann.
Im Süden gibt es freundliche ,kontaktbereite ,interessierte ,und hilfsbereite Menschen aller Schichten und Altersstufen ;
Phuket ,Krabi ,Ko Samui ,also die Touristenzentren einmal ausgenommen.
Es ist eine Schande ,Thailand hat so schöne Strände und Küstenabschnitte ,aber dass das Wasser oft so verschmutzt ist ,dass ist schade und die Auswirkungen davon sind im Fisch und Touristenbestand zu sehen.
Darum halten sich Fische fast nur noch in abgetrennten Farmen mit künstlichem Futter.
Mit weinenden Auge gehen meine Gedanken oft nach Spanien ,wo Fisch ,Tintenfisch und Krabben noch nach Meer schmecken und nicht so geschmacklos sind wie hier in Thailand.
Die Thais haben damit aber keine Probleme ,da ja alles mit Chilli gewürzt wird und dann den gleichen Geschmack hat.
Der Salzgeschmack fehlt völlig ,dafür ist aber das Meer sehr salzig und es bildet sich eine klebrige Salzkruste auf der Haut.
Wie werden wohl die Weltmeere in 20 Jahren aussehen ?
Fisch wird dann wohl im Preis unerschwinglich sein und vom Geschmack eher an ein Stück Pappe erinnern.
ENDE---------
Leserkommentare:
war nett, dich kuerzlich in der susibar in pattaya kennengelernt zu haben - weiterhin alles gute
"abstinent" :cool:
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Otto-Nongkhai schrieb:
Ein leckeres Gemüse, Sator ,das nach dem Genuss etwas Mundgeruch hinterlässt.
Sagen die Thais dazu nicht "mehn kiew" - also woertlich "stinkt gruen".
Ich finde, das trifft es ganz gut, aber da ich eh ein Gruenzeugfanatiker bin, mag ich auch Sator sehr gerne! :round:
Übrigens der Süden ist eine bevorzugte Obst und Gemüsegegend und auch der Fisch. :lecker: :lecker: :lecker:
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Hallo Otto,
Von dir war auch das hier: Die Similan Inseln sind nach meinem Wissen erst seit ein paar Jahren offen für Touristen( vorher militär-oder Nuturschutzgebiet ...mai mee krai ruu ), oder hat hier im Forum jemand noch neure Infos ?
Soweit es mir bekannt ist, wird die Insel vor allem von gutbetuchten Japanern oder sonstigen Tauchtouris besucht.
Die Similan Inseln sind ja in der nähe der Burmesichen Gewässern und Thailand hat ja immer si ein par reibereien mit Bürma.Aus der thailändischen sicht waren die Inseln immer für einen Besuch offen, aber es war heufig zu gefärlich dort hinzufahren und die Offizielen Reiseveranstalter haben keine Versicherung bekommen und ohne Versicherung keine Tour.
Privat kann man machen was man will wie du weisst.
Gruß aus Bangkok
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Für diesen Reisebericht ,sowie für so manche Thailänderin trifft der Spruch von O.Goldmann zu:
Kleine Schönheiten drängen sich nicht auf ,sie wollen entdeckt werden.
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@Otto,
mir gefällt Deine ehrliche Art zu schreiben, wo Deine Gedanken hängen und wie Du, ganz für Dich, dieses Land erlebst.
Manchmal denke ich, die Beständigkeit im Leben und dessen, was uns umgibt, wäre schon ein hohes Gut.
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Danke für den schönen Reisebericht.
Auch wenn ich bisher nur mit meiner Frau (aus Udon Thani) Thailand während meiner Urlaube bereist habe, muss ich deiner Kritik an Land und Leute zustimmen.
Es ist traurig, mit anzusehen, mit wieviel Energie die Thais ihr Land ausbeuten und zerstören. Aber das ist wohl der Preis für scheinbaren Wohlstand à la USA. Wie hoch der Preis ist, werden die Thai wohl erst merken, wenn´s zu spät ist und ihre Kultur irreversiblen Schaden genommen hat.
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Dies ist jetzt keine Anmache und soll dir vor allen Dingen nicht den Wind aus den Segeln nehmen. Na ja, das Folgende wirst du schon vertragen.
Du bist halt nur der 100se, der sich als Tourist negativ lustvoll über einen Landstrich äussert, weil es dort nur wenige oder gar keine Farangs gäbe.
Nu isses ja nich so, dass mir dieser Spruch nicht oft genug selbst entfleucht wäre. Aber irgendwann mal hat mich dabei ein Unbehagen befallen und ich habe drüber nachgedacht, was ich damit eigentlich sagen könnte:
1. könnte es heissen, dass ich es den anderen Farangs nicht gönne (schäm!)
2. könnte es heissen, dass ich es verdient hätte, weil ich was besseres als die anderen Farang-Touristen bin (schäm, schäm!)
3. könnte es heissen, dass ich geneigt bin, in anderen Farang-Touristen zunächst mal das "Böse" zu sehen. Aus der Sicht derer bin ich wahrscheinlich der "Böse" (oops!)
Jetzt kommen wahrscheinlich die Stimmen, die da sagen, aber ich habe so viele Touristen-Schw... gesehen.
4. könnte es heissen, dass ich überall in den noch fast farang-freien Gegenden Schilder aufstellen möchte: "in der Nase popeln verboten", oder "weisse Socken in Badelatschen verboten".
Letzens habe ich mal in der Gegend der Provinz Trang einen Bootsausflug (Insel-und-Schnorchel-Tour)unternommen. Ich war der einzige Farang unter 120 Boots-Gästen.
Heute drücke ich das so aus:
"Es war ein faszinierendes Erlebnis, dass mir Land und Leute näher gebracht hat. Nicht zuletzt dadurch, weil es sich so ergab, dass ich der einzige Farang unter einer lustigen Horde von Thai-Touristen war, die mich ohne Scheu behandelt und ohne Aufsehen in ihren Kreis aufgenommen haben.
Wer sowas liebt, möge sich an der Hotel-Rezeption in Trang über diese Art von Touren schlaumachen."
Ob ich froh darüber war, dass keine anderen Farangs auf dem Dampfer waren? Näh. Hab gar keinen Gedanken darauf verschwendet.
Also, nichts für Ungut. Ich weiss ja, wie du´s gemeint hast. Aber dieses schleichende Unwohlgefühl überkommt mich halt immer, wenn ich sowas lese.
P.S.nee Otto, du bist kein Tourist. Du bist ein Reisender incognito. :wink:
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